Wie verhindert man, dass der Versicherer die Cyber-Police kündigt? Wie reagieren, wenn er die Prämien anhebt, oder die Versicherungsbedingungen schlechter werden?
Die Situation am Cyber-Versicherungsmarkt: mehr Nachfrage, mehr Schäden = steigende Prämien
Die meisten Unternehmen sind sich des Kostenrisikos von Cyber-Angriffen, Hackern oder Datenschutzverletzungen mittlerweile bewusst. Dass eine Cyberversicherung ebenso zur betrieblichen Grundausstattung gehört wie die Feuerversicherung der Firmenimmobilie, wird von immer mehr Unternehmen akzeptiert.
Gleichzeitig werden die Versicherer zunehmend knausriger. Viele zwacken an der Deckung, während sie die Prämien anheben. Der Grund: Die Schadensfälle nehmen zu, weil Unternehmen laufend Opfer von Hackern werden (besonders von Ransomware, mit besonders teuren Folgen). Corona-Krise und Home-Office erhöhen die Risiken. Dazu kommt, dass Datenschutzverstöße konsequenter geahndet werden.
Und wenn die Schadensleistungen steigen, dann steigen auch die Prämien, das ist ein Naturgesetz auf dem Versicherungsmarkt. Was bedeutet das für die Versicherungskunden?
Je früher der Abschluss der Cyber-Versicherung, umso besser die Bedingungen
Bei Bestandsverträgen scheuen die Versicherungsgesellschaften einen sprunghaften Anstieg der Prämien oder harte Einschnitte bei der Deckung. Bei Neukunden haben sie dagegen kein Problem damit, die Daumenschrauben anzuziehen.
Diese Daumenregel (wenn man so will) gilt für alle Versicherungssparten, bei denen die Versicherer skeptischer und teurer werden: bei Cyber-Versicherungen, bei D&O-Versicherungen und generell bei Gewerbe- und Industrie-Versicherungen. Je länger man als Kunde wartet, desto ungünstiger fallen die Versicherungsbedingungen und Versicherungskosten aus.
Ein Versicherungsmakler schützt davor, den Preisanstieg über die Versicherungsbedingungen untergejubelt zu bekommen
Das Prinzip kennt man aus dem Supermarkt: Statt den Preis für die Packung Kekse zu erhöhen, packt man einfach weniger Kekse rein. Die Verpackung lässt man natürlich gleich groß. Das funktioniert auch bei betrieblichen Versicherungen: Die Prämie bleibt gleich, dafür bringt man ein paar Haftungsausschlüsse und Sublimits im Kleingedruckten unter. Kunden, die nur über den Preis kaufen, greifen trotzdem zu. Wer einen Versicherungsmakler hat, der den Markt (und das Kleingedruckte) genau im Auge behält, bekommt die Änderung mit und kann die Angebote sinnvoll vergleichen.
Die Gefahr dass der Versicherer kündigt, steigt
Wenn es zum Versicherungsfall kommt, haben beide Seiten ein Sonderkündigungsrecht. Selbst wenn der Versicherer das nicht gleich ausnutzt, wird er möglicherweise nach einem Schadensfall darauf hinweisen, dass man bei der Vertragsverlängerung doch die Prämie ein wenig anpassen sollte. Der Markt habe sich schließlich verändert. Solchen Anfragen sollte man natürlich nicht einfach nachgeben. Wer die Ohren jedoch komplett verschließt, muss unter Umständen damit rechnen, dass der Versicherer doch noch kündigt bzw. nicht mehr verlängert.
Gekündigt zu werden ist deshalb ein Problem, weil andere Versicherer ein vom Wettbewerber gekündigtes Unternehmen ebenfalls nicht gern versichern. Sie misstrauen dem Risiko. Im schlimmsten Fall steht man deshalb ganz ohne Versicherungsschutz dar.
Übrigens: Auch da helfen wir als Versicherungsmakler. Wir können Sie dazu beraten, ob es sinnvoll ist, nach einem Schaden einer maßvollen Prämien-Anhebung zuzustimmen. Alternativ suchen wir proaktiv und vor einer Kündigung eine andere Versicherungsgesellschaft. Das ist viel besser, als nach einer Kündigung suchen zu müssen.
Je enger der Versicherungsmarkt, umso wichtiger ist ein verlässlicher Versicherungsmakler
Der Markt für Cyber-Versicherungen wird enger, aber mit einem Makler wie acant befinden Sie sich trotzdem auf Augenhöhe mit den Versicherern. Wir wissen, welche Prämien angemessen sind, wie weit der Deckungsumfang jedes Versicherungsangebots wirklich reicht, und wir verhandeln für Sie mit den Versicherungsgesellschaften.
Rufen Sie einfach an – dann schauen wir gemeinsam, was wir für Ihr Unternehmen tun können: 030 863 926 990.