Typisch: Cyber-Attacke auf Dieter Hallervorden

Cyber-Attacke auf Theater

Schlagzeile im Tagesspiegel: „Ärger für Dieter Hallervorden in Berlin  – Datendieb erpresst Schlossparktheater”. Mehrere tausend Datensätze seien bei der Cyber-Attacke aus dem Online-Zahlungssystem gestohlen worden: „Kundennamen, Adressen, Passwörter, Telefon-, Konto- und Kreditkartennummern.“ Dann wurde das  Theater am Steglitzer Kreisel erpresst. Sechs Bitcoins, also einen Gegenwert von knapp 1.3oo Euro, soll der Datendieb gefordert haben, damit er die persönlichen Daten nicht veröffentlicht.

Nicht viel, das stimmt. Das Geld wurde auch gar nicht bezahlt. Aber alle Betroffenen mussten informiert werden. Das kostet bestimmt nicht viel weniger. Wenn es doch noch zu Schädigungen kommt, folgen bestimmt Schadenersatzforderungen. Und dann ist da noch der Vertrauensverlust – der sich direkt auf die Zahl der online verkauften Tickets niederschlagen kann. Das ist der Schaden. Ob Didi, Geschäftsführer des Theaters, eine Cyber-Versicherung abgeschlossen hat? Dann sind solche Schäden nämlich gedeckt.

Typisch!

Das Außergewöhnliche an dem Vorgang ist jedenfalls nicht, dass eine Cyber-Attacke mit Erpressungsversuch auch ein kleines Theater treffen kann  – sondern dass jeder davon weiß. Solche Vorfälle sind in Deutschland nämlich längst an der Tagesordnung. Man hört nur selten davon.

Nachtrag (2. 10.): Dass man heute nun wieder von 15 Mio. bei T-Mobile gestohlenen Datensätzen  liest, rundet das Bild ab: Cyber-Risiken betreffen heutzutage zumindest in der ersten Welt einfach jedes Unternehmen – Punkt.

Fragen zur Cyber-Versicherung?

Bei uns gibt es Antworten:  030 863 926 990

Schreibe einen Kommentar